Endoskopie

Mithilfe einer Endoskopie kann in Körperhöhlen und Hohlorgane geblickt werden, um Krankheiten frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln zu können.

Wir bieten Ihnen folgende endoskopische Untersuchungen an:

  • Darmspiegelung (Koloskopie)
  • Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie)
  • Magenspiegelung (Gastroskopie)
  • Nasenspiegelung
  • Nasenrachenspiegelung (Epipharyngoskopie)
  • Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie)

Die Darmspiegelung (Koloskopie) sollte durchgeführt werden bei:

  • Blut im Stuhl
  • positiver Hämoccult®-Test bzw. immunologischer Stuhltest (diese Tests dienen dem Nachweis von verstecktem Blut im Stuhl)
  • Durchfall, Verstopfung
  • anhaltende Schmerzen im Bauchbereich
  • chronische Darmerkrankungen (z.B. Morbus Chron)
  • Verdach auf Dickdarmpolypen/-adenome (können bösartig sein)
  • Verdacht auf Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom)
  • bei symptomfreien Patienten zum Darmkrebs-Screening im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr
  • Patienten mit genetischer (familiärer) Disposition für Darmkrebs

Die Kehlkopfspiegelung sollte durchgeführt werden bei:

  • Heiserkeit
  • Verdacht auf eine akute oder chronische Laryngitis (Kehlkopfentzündung)
  • Veränderungen der Stimmbänder wie Stimmlippenpolypen (gutartige Neubildung)
  • Fehlbildungen im Bereich des Kehlkopfes
  • Tumore
  • Verletzungen des Kehlkopfes
  • Verdacht auf Lähmungen der Stimmlippen
  • Raucher zw. Erkennung eines Kehlkopfkarzinoms im Frühstadium

Die Magenspiegelung (Gastroskopie) sollte durchgeführt werden bei:

  • Refraktäre Oberbauchbeschwerden wie Magenschmerzen/Übelkeit/Erbrechen
  • Schluckstörungen (Dysphagie)
  • Blutung aus dem oberen Magendarmtrakt
  • Blutarmut (Anämie)
  • unklarer Gewichtsverlust
  • Störung der Nahrungsverwertung (Malabsorption)
  • Entfernung von Polypen (Polypektomie)
  • Anlage einer Magenfistel zur künstlichen Ernährung
  • Veränderung der Speiseröhrenschleimhaut
  • Verdacht auf bösartige Tumore
  • Fremdkörperentfernung
  • Refluxkrankheit
  • chronischer Durchfall (Diarrhoe)

Die Nasenendoskopie sollte durchgeführt werden bei:

  • Epistaxis (Nasenbluten)
  • Fremdkörper in der Nase
  • Rhinitis – Entzündung der Nasenhaupthöhle
  • Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Tumoren der Nase/Nasennebenhöhlen

Die Nasenrachenspiegelung sollte durchgeführt werden bei:

  • Verdacht auf eine akute oder chronische Pharyngitis (Rachenentzündung)
  • Fehlbildungen im Bereich des Rachens
  • Tumore des Nasenrachens
  • Verletzungen des Rachens
  • Tubenfunktionsstörungen oder Paukenergüssen
  • Unklare Blutabsonderungen im Nasenschleim

Die Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie) sollte durchgeführt werden bei:

  • Refraktäre Oberbauchbeschwerden wie Magenschmerzen/Übelkeit/Erbrechen
  • Schluckstörungen (Dysphagie)
  • Blutung aus dem oberen Magendarmtrakt
  • Blutarmut (Anämie)
  • unklarer Gewichtsverlust
  • Veränderung der Speiseröhrenschleimhaut
  • Verdacht auf bösartige Tumore
  • Fremdkörperentfernung
  • Refluxkrankheit
  • Verätzung der Speiseröhre

Ihr Nutzen

Die Endoskopie ermöglicht die frühzeitige Erkennung krankhafter Veränderungen sowie Erkrankungen, so dass eine Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.